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Startseite » Lauren Sánchez, bald Frau Bezos, hat Männer stets als Steigbügelhalter genutzt – aber galoppieren kann sie ganz allein
Feuilleton

Lauren Sánchez, bald Frau Bezos, hat Männer stets als Steigbügelhalter genutzt – aber galoppieren kann sie ganz allein

MitarbeiterVon MitarbeiterJuni 27, 2025
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Es ist ein Fest der Superlative: Der Amazon-Gründer Jeff Bezos und die Journalistin Lauren Sánchez heiraten in Venedig. Porträt einer Frau, die ihre Ressourcen schon immer zu nutzen wusste.

Zwei Dinge scheinen im Leben von Lauren Sánchez konstant: ihr unbedingter Wille zum Aufstieg; und die Hemmungslosigkeit, mit der sie ihr Privatleben als Katalysator für ihre Karriere nutzt. Kein Wunder, erzählte sie der «Vogue» über diese Mainacht vor zwei Jahren: «Ich hatte ein kleines Blackout.» Es muss sich angefühlt haben, als käme in einem einzigen Augenblick und mit voller Wucht ihr ganzes Leben auf den Punkt.

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Es sei, so erzählen es Bezos und Sánchez, eine sternenklare Nacht vor der Küste Südfrankreichs gewesen. Man dinierte gemeinsam auf der «Koru», das ist keine Insel, sondern Jeff Bezos’ Segeljacht, die grösste der Welt. Der Name ist Maori und bedeutet «Neuanfänge». Und einen solchen plante Bezos. Noch vor dem gemeinsamen Abendessen hatte er eine kleine Box unter das Kopfkissen seiner Partnerin gelegt. Darin, auf Samt gebettet, ein 2,5 Millionen Dollar teurer Verlobungsring, der Diamant pinkfarben, 20 Karat. Lauren Sánchez› Privatleben wurde zur maximalen Karriere.

Im darauffolgenden Sommer würden die beiden Blockbuster «Barbie» und «Oppenheimer» ins Kino kommen. Nach der Verlobung sagte Sánchez in einem grossen Porträt der «Vogue»: «Natürlich ist Jeffs Lieblingsfilm ‹Oppenheimer›. Und ich liebe ‹Barbie›. Da haben Sie uns beide, perfekt erklärt mit zwei Kinofilmen.» Die ungleichen Filme wuchsen zu einem Kofferwort zusammen: «Barbenheimer». Auch Bezos und Sánchez, deren Halbwertszeit viele für sehr kurz hielten, verschmolzen. Und plötzlich fragte man sich in Amerika: Wer ist diese baldige Frau Bezos eigentlich?

Das Mädchen mit Leseschwäche

Sánchez wurde 1969 in Albuquerque im US-Gliedstaat New Mexico geboren. Der Vater arbeitete in der Luftfahrt, die Mutter war stellvertretende Bürgermeisterin von Los Angeles. Von «ganz unten», wie man das in Amerika bei Erfolgsgeschichten mag, kommt Sánchez also nicht. Aber, zumindest geografisch, von ein bisschen weiter unten: Sie bezeichnet sich selbst als «mexikanische Amerikanerin der dritten Generation».

Beide Eltern hatten einen Flugschein, der Himmel war für die Familie Sánchez also schon immer zum Greifen nah. Am Boden allerdings sahen die Dinge etwas anders aus. In der Schule habe sie sich hinter den anderen Kindern zurückgesetzt gefühlt, schrieb Sánchez auf Instagram. Das Lesen fiel ihr so schwer, dass der Unterricht ihr Angst machte.

Sie zog sich vom Lernen zurück, blühte nur dann auf, wenn körperliche Leistung gefragt war, etwa als Cheerleader. Erst spät erkannte einer ihrer Lehrer ihre schulischen Unzulänglichkeiten als das, was sie tatsächlich waren: Legasthenie, eine schwere Lese- und Rechtschreibstörung. «Danach war nichts mehr wie vorher – ich lernte, wie man lernt, und dafür bin ich für immer dankbar», schrieb Sánchez weiter. Sie teilte diese persönliche Anekdote natürlich nicht einfach so auf Instagram, sondern um ihr 2024 erschienenes Kinderbuch «Die Fliege, die ins Weltall flog» zu bewerben. Als die Werbekampagne durch war, löschte sie den Post wieder.

Pippi-Langstrumpf-Mentalität

Aus dem Mädchen mit der Leseschwäche wurde erst eine Praktikantin bei einem lokalen Fernsehsender in Los Angeles, später eine Moderatorin, etwa bei den nationalen Sendern Extra und Fox Sports Network. Ihr Ziel war die Morgenshow «Good Day L.A.». «Dort wurde man berühmt», sagte die Produzentin Lisa Kridos, die oft mit Sánchez gearbeitet hat, dem Magazin «The Cut».

1999 schaffte Sánchez den Sprung und wurde als erste Latina, die allerdings erst als Erwachsene in einem Abendkurs Spanisch lernte, Co-Moderatorin der gefragten Morgenshow.

In einem Interview sagte sie dazu später, es sei ihr gar nicht bewusst gewesen, die erste Frau mit hispanischen Wurzeln in dieser Position zu sein – sie habe einfach ihren eigenen Weg gesucht. Später, als die Gesellschaft längst affiner war für Minderheiten, sagte sie: Ihre Antriebskraft im Journalismus sei stets die Tatsache gewesen, dass sie als Kind am TV nie jemanden gesehen habe, «der aussieht wie ich». Da bereits scheint Sánchez’ Pippi-Langstrumpf-Mentalität durch, die sich die Welt bekanntlich macht, wie sie ihr gefällt.

Die Steigbügelhalter-Männer

Drei Dinge sagten ehemalige Wegbegleiter in amerikanischen Medien über Sánchez: Sie habe vom Fleck weg gut gewirkt vor der Kamera, ein Naturtalent. Zudem finde sie zu allen Menschen einen Draht. Es dauere nie lange, bis man sie mit jemandem lachen höre. Bezos sagte der «Vogue», seine Partnerin habe «fast schon Hexenkräfte. Sie ist wirklich sehr sensibel für andere Menschen.» Ausserdem habe Sánchez schon sehr früh sehr gute Beziehungen gehabt. Erst in die Welt des Sports, später, als sie das Ressort wechselte, in jene des Showbusiness.

Während Sánchez als Sportmoderatorin arbeitete, wurden ihr diverse Verbindungen mit erfolgreichen Sportlern nachgesagt. Zumindest eine davon ist gesichert: Mit dem American-Football-Spieler Tony Gonzalez bekam Sánchez 2001 ihren Sohn Nikko. Die Beziehung hielt nicht lange, die Freundschaft dagegen bis heute. Beide betonen, wie wichtig es sei, dem Kind auch als getrennte Partner gemeinsame Eltern zu sein.

2005, als Sánchez für «Good Day L.A.» bereits regelmässig auf der Suche nach Interviewpartnern war, heiratete sie Patrick Whitesell, einen Hollywood-Agenten, der zum Beispiel Ben Affleck und Matt Damon entdeckt hatte. Und plötzlich sassen bei ihr im Studio Hollywood-Grössen wie Hugh Jackman.

Zu den Moderationsjobs, auch bei grossen Fox-Kisten wie «So You Think You Can Dance», kamen bald kleinere Filmauftritte: Sánchez ist in «The Day After Tomorrow», «Batman Begins» oder «Fight Club» zu sehen.

Mit Whitesell hat Sánchez zwei Kinder, Evan und Ella. Als Evan, der Ältere, als Baby schlecht schlief, machte Sánchez daraus eine TV-Sendung: Die Kameras rollten durch ihr Zuhause, im Hintergrund weint das schlaflose Baby, im Vordergrund steht die Mutter und spricht über Schlaftraining. Als sie, wie die Eltern lange vor ihr, den Flugschein machte, verband sie das mit einer neuen Wettermoderation direkt aus dem Helikopter.

Später gründete sie Black Ops Aviation, eine Produktionsfirma für Luftaufnahmen, mit der sie unter anderem für Christopher Nolans Oscar-gekrönten Film «Dunkirk» filmte. Ihr damaliger Mann mag ihr dafür die Tür geöffnet haben. Im Kino war zu sehen, dass auch die Leistung stimmte. So dürfte es sich mit vielen Situationen verhalten, in denen Männer in Sánchez’ Leben die Rolle des Steigbügelhalters übernahmen: Sie halfen ihr in den Sattel, galoppieren aber konnte sie selbst.

Ein sehr öffentliches Paar

2016 besuchte Sánchez gemeinsam mit Whitesell eine Party für den Film «Manchester by the Sea» – für den Amazon Studios die Rechte erworben hatte. So traf Jeff Bezos, damals noch CEO von Amazon, verheiratet, reich, aber zumindest für die Boulevardpresse todlangweilig, auf Lauren Sánchez. Bald nannte er sie in verliebten Nachrichten «mein lebendiges Mädchen».

In diesen im Frühjahr 2018 verschickten Nachrichten stand noch mehr. Wo und wie Bezos Sánchez küssen möchte, etwa. Davon weiss die Welt, weil der «National Enquirer» die Nachrichten – und damit die Affäre der beiden Noch-Verheirateten – Anfang 2019 publik machte. Statt alles abzustreiten, teilten Bezos und Sánchez kurz nacheinander mit, sich von ihren jeweiligen Partnern zu trennen. Seither sind sie ein sehr öffentliches Paar.

Hatte man Bezos einst vor allem in grauen Hemden und Bundfaltenhosen bei Wirtschaftsgipfeln zu sehen bekommen, schreitet er nun bei Gesellschaftsereignissen wie der Met Gala über den roten Teppich, kaufte sich eine Jacht, mixt Margaritas für Journalisten und zieht gerne einmal vor Paparazzi das T-Shirt aus.

Plötzlich macht der langweilige Reiche den Eindruck eines Mannes, der zwar weniger Haare, dafür aber mehr Muskeln und mehr Spass hat in seinem Leben als je zuvor. «Lauren ist ein Glanzstück in Jeffs Leben», sagt Barry Diller gegenüber der «Vogue». Er und seine Frau Diane von Furstenberg gehören zu Bezos’ engsten Freunden.

Ein grosser Verrat

Dem guten Leben zum Trotz liess es Bezos keine Ruhe, wie die privaten Nachrichten ihren Weg an die Öffentlichkeit finden konnten. Vor allem, weil der Trump-nahe «National Enquirer» – man schrieb das Jahr 2019, noch mochten die beiden Männer sich nicht – Bezos auch zu erpressen versuchte.

Der Milliardär hatte Sánchez nicht nur Nachrichten voller Lust und Liebe geschickt, sondern anscheinend auch Fotos seines erigierten Penis. Der «Enquirer» drohte, die Bilder zu veröffentlichen, wenn Bezos nicht öffentlich sage, dass die Berichterstattung des Trump-nahen Mediums gegen ihn, den damaligen Trump-Gegner, nicht politisch motiviert sei. Bezos lehnte ab.

Seine Sicherheitsleute gingen davon aus, dass Saudiarabien Bezos’ Telefon gehackt habe, aus Rache, weil die von ihm gekaufte «Washington Post» darüber berichtet hatte, dass Saudiarabien den Journalisten Jamal Khashoggi habe umbringen lassen. Sogar Uno-Abgeordnete erklärten, der Verdacht könnte berechtigt sein. Am Ende stellte sich aber heraus: Michael Sánchez, Laurens grosser Bruder, hatte die Nachrichten und Bilder weitergegeben. Für 200 000 Dollar und das gute Gefühl, als Unterstützer Trumps etwas gegen dessen Widersacher Jeff Bezos ausgerichtet zu haben.

Der Meistbietende

Seither ist viel passiert. Bei Donald Trumps zweiter Vereidigung sassen Jeff Bezos und Lauren Sánchez, den rosa Verlobungsdiamanten am Finger, hinter dem neuen, alten US-Präsidenten.

Wenige Monate später schoss Bezos seine Verlobte zusammen mit dem Pop-Star Katy Perry und weiteren Frauen für elf Minuten an den Rand des Universums. Die Kritik, Lächerlichkeit und Ressourcenverschwendung, liess Sánchez an sich abprallen. Erneut kam ihre Langstrumpf-Mentalität zum Tragen: Der Flug stehe ebenso wenig im Konflikt mit ihrem philanthropischen und umweltschützerischen Engagement wie die gigantische Jacht ihres Verlobten. Die Jacht könne auch mit Windenergie angetrieben werden, die Rakete sei der beste Weg in die Zukunft. Wichtig sei sowieso nur das: «Jeff und ich sind ein Team. Alles wird jetzt geteilt.»

Nichts Geringeres als die Zukunft wollen Bezos und Sánchez sich nun in Venedig versprechen. Gegen den Willen der Einheimischen, die heftig dagegen protestiert haben, dass ein Multimilliardär ihre Stadt einfach so für seine Hochzeit mieten kann. Gegenüber dem «Independent» sagte eine der Protestierenden: «Diese Hochzeit zuzulassen, führt zu der Überzeugung, dass eine Stadt einfach an den Meistbietenden verkauft werden kann.» Vielleicht, denkt man bei sich, verhält es sich nicht nur mit Städten so.

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