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Startseite » Malaysia tauscht seinen König aus – der Neue will ein unbequemer Monarch sein
Welt

Malaysia tauscht seinen König aus – der Neue will ein unbequemer Monarch sein

MitarbeiterVon MitarbeiterJanuar 30, 2024
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Malaysia ist die einzige konstitutionelle Monarchie, in der sich alle fünf Jahre die Könige ablösen. Das neue Staatsoberhaupt wagt sich mit seinen Machtvorstellungen weit aus dem Fenster hinaus.

An der Spitze konstitutioneller Monarchien steht meist ein König ohne reale Machtbefugnisse. Malaysias neuer König Sultan Ibrahim, der an diesem Mittwoch inthronisiert wird, lehnt diese Rolle jedoch ab. Er will aktiv in die Politik eingreifen und für die politische Elite ein unbequemer Monarch sein. In einem Interview mit der singapurischen Tageszeitung «The Straits Times» hatte er mit Blick auf die 222 Parlamentarier in Kuala Lumpur gesagt, er sei nicht auf ihrer Seite, sondern auf jener der mehr als 30 Millionen Malaysier. Sultan Ibrahim aus Johor – das Sultanat liegt gegenüber Singapur – folgt auf Sultan Abdullah, der nach fünf Jahren die Königswürde abgeben musste.

Bescheiden und volksnah

Im Gegensatz zu den restlichen 42 konstitutionellen Monarchien weltweit wechselt in Malaysia alle fünf Jahre der König. Dieses Rotationsprinzip gibt es seit dem Ende der britischen Kolonialzeit. Die neun königlichen Familien, die vor der Besetzung durch die Briten über unabhängige malaiische Königreiche herrschten, hatten sich 1957 darauf verständigt. Sie wollten ihren Einfluss und ihre Pfründen sichern.

Malaysias neuer König folgt auf einen Monarchen, der in der Bevölkerung wegen seines bescheidenen Auftretens populär gewesen ist. Bei Reisen im Land suchte er zusammen mit seiner Frau den Kontakt mit der Dorfbevölkerung. Das Königspaar brachte bei langen politischen Verhandlungen den Journalisten, die vor dem Palast ausharrten, persönlich Essen vorbei. Und Sultan Abdullah stand bei Bestellungen in Fast-Food-Ketten in der Reihe an. Mit dieser Bescheidenheit setzte er sich von einer politischen Klasse ab, die in Malaysia wegen zahlreicher Korruptionsfälle einen schlechten Ruf hat.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern griff Sultan Abdullah auch ins politische Tagesgeschäft ein. Während der Corona-Pandemie untersagte er 2020 der Regierung, den nationalen Notstand auszurufen. Zuvor war in der Bevölkerung die Befürchtung laut geworden, dass dies nur ein Vorwand sei, um die Rechte des Parlaments auszuhebeln.

Abdullah, der 2019 inthronisiert wurde, erlebte als Monarch auch eine Zeit politischer Instabilität, die für Malaysia bis dahin undenkbar gewesen war: Er arbeitete in fünf Jahren mit vier Regierungschefs zusammen.

Der politischen Instabilität war die Wahlniederlage der Partei Umno vorausgegangen. Sie war zwischen 1957 und 2018 an der Macht. Nach dem Sturz von Umno wurden Regierungsbildungen schwieriger. Besonders gefordert war Sultan Abdullah nach der Parlamentswahl im November 2022, als sich keine Mehrheit für eine Koalition abzeichnete. Nach Gesprächen erteilte er Anwar Ibrahim den Auftrag, eine Einheitsregierung zu bilden. Dieser gehören Parteien an, die zuvor noch verfeindet waren. Sie hat trotz diesen Gegensätzen bisher gehalten.

Sultan Abdullah hat als Monarch den Weg vom «Grüssaugust» hin zu einem König, der sich in die Politik einmischt, geebnet. Diesen will der Nachfolger Sultan Ibrahim weitergehen. Er wolle nicht fünf Jahre seines Lebens aufgeben, um nur ein «Marionettenkönig» in Kuala Lumpur zu sein, sagt er.

Er muss jedoch aufpassen, nicht in Konflikt mit der malaysischen Verfassung zu geraten. In dieser spielt der Monarch eine weitgehend repräsentative Rolle und ist ein Handlanger der Regierung. Er darf jedoch jene Person zum Regierungschef ernennen, von der er denkt, dass sie die Mehrheit im Parlament erringen wird. Zudem kann er Verurteilte begnadigen.

Ein Blick nach Johor zeigt, auf was sich die Politiker in Malaysias Hauptstadt gefasst machen müssen. In Johor, wo er 2010 auf seinen Vater folgte, müssen die Regierungschefs ihn vorab über wichtige Entscheide informieren, bevor sie ihre Pläne weiter umsetzen dürfen.

Sultan Ibrahim kam 1958 auf die Welt und hat auch britisches Blut: Seine Mutter Josephine Ruby stammte aus der Grafschaft Essex. Er begann eine militärische Karriere und ist Offizier der Armee, der Marine und der Luftwaffe. Zudem studierte er an der Fletcher School of Law and Diplomacy in Boston Diplomatie und internationale Beziehungen. Mit Königin Raja Zarith Sofiah hat er fünf Buben und eine Tochter.

Im Sultanat Johor verfügt er neben politischem auch über grossen wirtschaftlichen Einfluss. Sein Portfolio ist breit gestreut. Er ist an Bergbaukonzernen, Immobilienentwicklern und Softwareunternehmen beteiligt. Der Flughafen in Johor ist der einzige in Malaysia, der nicht von der staatlichen Flughafenbehörde, sondern von der Sultansfamilie betrieben wird. Dank seinem wirtschaftlichen Erfolg kann sich Sultan Ibrahim einen exzentrischen Lebensstil leisten. Er sammelt luxuriöse Personenwagen und Motorräder. Er unterhält eine Privatarmee – die einzige von neun Sultanaten.

Sultan Ibrahim hat klare Vorstellungen, wie er in den kommenden fünf Jahren politisch wirken will. Entweder arbeite der Regierungschef Anwar eng mit ihm zusammen, oder er bekomme Probleme, hat er angekündigt. Die Vorzeichen stehen gut, denn zwischen den beiden stimmt die Chemie. Der «Straits Times» sagte er, Anwar rufe ihn manchmal um Mitternacht an und frage um Rat.

Sie eint auch die Agenda. König und Regierungschef wollen die Korruption bekämpfen und die Wirtschaft wiederbeleben. «Ich werde alle Korrupten jagen. Ich sorge dafür, dass ich Ergebnisse erziele», sagte Sultan Ibrahim. Er könnte für Anwar eine Stütze werden, um unpopuläre Entscheide durchzusetzen. Die beiden haben Potenzial für ein dynamisches Duo, das nicht im Status quo verharren will.

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