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Startseite » Markus Stöckle eröffnet neues Lokal im Seefeld in Zürich
Panorama

Markus Stöckle eröffnet neues Lokal im Seefeld in Zürich

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 16, 2025
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«Rosi»-Koch Markus Stöckle hat zusammen mit drei Partnern das ehemalige Restaurant «Capri» im Zürcher Seefeld übernommen. Im neuen «Capri Bistrot» setzten sie auf reduzierte Gerichte, hochwertige Produkte – und ein Interieur, wie man es aus Designmetropolen wie Mailand kennt.

Was wird den Besucherinnen und Besuchern zum Apéro serviert, wenn die Chefs und Souschefs eines Szenelokals ein neues Restaurant im noblen Kreis 8 eröffnen? Austern auf Eis und ein warmes Bikini-Sandwich mit Queso Manchego und Serrano. Eine ungewohnte Kombination, aber eine, die Spass macht. Und andeutet, was einen an diesem Abend im neu eröffneten «Capri Bistrot» an der Ecke Dufourstrasse/Mainaustrasse erwartet – dem neuen Lokal, über das momentan die Stadt spricht: Genuss, Leichtigkeit und Qualität. Und auch Überraschendes.

Hinter dem Projekt stehen Markus Stöckle, erfolgreicher Koch und Inhaber vom «Rosi» beim Zürcher Lochergut, sein Souschef Charles Aggett sowie Daniel Kehl und Ivona Kehl-Perkovic. Gemeinsam haben sie das ehemalige italienische Lokal «Capri» im Seefeld übernommen. Der Name blieb – vielleicht aus Respekt, Kehl kennt die früheren Betreiber. Vielleicht auch, weil Capri so schön nach Ferien tönt, nach Leichtigkeit und Auszeit. Neu hinzugekommen ist das «Bistrot» – ein Zusatz, der das Konzept erklärt, das gerade sehr beliebt ist.

Reduktion? Nicht im Kreis 8

Grundlegend umgebaut wurden die Räumlichkeiten. Aber nicht bis zur Unkenntlichkeit entkernt: die hohen Fenster, der Stuck an den Decken, die Holzpaneelen und die Säulen mit korinthischen Kapitellen sind geblieben. Die historischen Details dienen als Rahmen für das neue, eklektische Einrichtungskonzept mit edlen Materialien und überraschenden Details.

Mit massiven, samtbezogenen Polstersesseln in gerundeter, skulpturaler Form, voluminösen Ledersofas, grossen halbkreisförmigen Sitznischen, Kronleuchtern und roséfarbenen Samtstoff an der Wand erinnert die Gestaltung an eine Ästhetik, wie man sie aus Designmetropolen wie Mailand kennt. In Zürich ist man sich so viel Opulenz in der Inneneinrichtung nicht mehr gewohnt.

Das dunkle, eher schwer wirkende Holz-Interior des früheren «Capris» wurde ausgetauscht mit einer eleganten Einrichtung, die ebenso gut in Mailand stehen könnte.

Auch an Leichtigkeit und Humor fehlt es im «Capri» nicht: Beim Eingang hängt eine Discokugel im Basketballkorb – ein Kunstobjekt des niederländischen Kollektivs Rotganzen, an den Wänden Fotografien und Schriftzüge, die das Leben und den Genuss feiern. Das Team sei sich einig gewesen, dass aus dem legendären Restaurant «ein Ort voller Lust, Eleganz und Amore» entstehen sollte, heisst es in der offiziellen Pressemitteilung.

«Capri ist für uns nicht nur ein Bistrot – es ist ein Lebensgefühl. Capri ist unser Herzensprojekt. Ein lieb gewonnener Ort, den wir seit Jahren kennen», erklärt Ivona Kehl-Perkovic, die zusammen mit dem Zürcher Architektur- und Interior-Design-Studio Mach.Arch das Interior Design verantwortet. Stöckle bleibt bescheiden, wenn er das riesige Lokal – 70 Sitzplätze drinnen und 65 auf der Terrasse – beschreibt: «Es wurde wertig gebaut, es wird wertig gekocht. Es ist nicht aufdringlich, nicht nervig – sondern eine einfache Beiz».

Nichts ist gestapelt, nichts geschäumt

Gekocht wird im «Capri Bistrot» nicht von Stöckle selbst, sondern von Charles Aggett. Der 29-jährige Koch bringt ein Handwerk mit, das von verschiedenen Länderküchen geprägt ist: Der gebürtige Brite arbeitete zuletzt drei Jahre als Souschef im «Rosi», wo mit «neobayerischer» Küche experimentiert wird. Zuvor lernte er in seiner Heimat die französische Küche kennen und arbeitete später in Sternelokalen wie dem «Maaemo» in Oslo oder dem «Memories» bei Sven Wassmer in Bad Ragaz in der internationalen Spitzengastronomie. Dass hier ein junger Koch mit viel Erfahrung am Herd steht, merkt man schnell.

Die Karte ist – wie es sich für ein Contemporary Bistro gehört – reduziert gehalten und saisonal geprägt. Aggett und Stöckle haben sich zusammen rund 20 Positionen erdacht, aufgeteilt in Small Plates, Vorspeisen, Pasta, Hauptgänge, Beilagen und Desserts, die klassische Bistroküche mit modernem Dreh und mediterranen Einflüssen kombinieren.

Auftakt machen ein hausgemachtes knuspriges Sauerteigbrot mit gesalzener Butter, Cecina de Leon – luftgetrocknet und geräuchertes Fleisch aus Spanien – und Chilled Crudités. Letztere bringen das Prinzip des Hauses auf den Punkt: zugängliche, hochwertige Produkte in einfachen Kombinationen, puristisch serviert; in diesem Fall sind das ein halbes Radieschen, eine frische Erbse, Karotten und Radicchio di Treviso auf Eis, die in einen aromatischen Sardellen-Dip getunkt werden.

Damit hebt sich das «Capri Bistrot» vom «Rosi» ab; hier geht es weniger um Verspieltes und Experimentelles als um Klarheit und Reduktion. Nichts ist gestapelt, nichts leuchtet oder ist geschäumt. Verfolgt wird das bodenständige Bistro-Konzept mit gegrillten Gamberi Rosso – serviert mit Kopf, Schale und salzigen Kapern. Das Tuna Belly als Ceviche ist so zart, dass man es auf der Zunge zerdrücken kann.

Und auch wenn das «Capri Bistrot» auf Schlichtheit setzt, kann es durchaus überraschen: Der fast süssliche Geschmack des weissen Spargels wird von einer buttrigen Sauce unterstrichen – und von der Säure des Sauerampfers gebrochen. Eine kontrastreiche Kombination, die erstaunlich gut funktioniert.

Serviert werden die Speisen nicht auf den so beliebten cleanen, hauchdünn getöpferten Tellern, sondern auf solchen mit geschwungenem Rand und Zierbörtchen.

Auch bei den Hauptgängen bleibt das «Capri Bistrot» seiner Linie treu: mit dem knusprigen Hühnerschnitzel etwa, angerichtet mit Lattich, Parmesan, Sardellen und einer leichten Kräuter-Butter; die Seezunge kommt klassisch-modern daher mit Grenobloise – einer gerösteten Mark-Sauce mit gesalzenen Amalfi Zitronen, Gurken und Kapern-Pickles –, während ein einzelner Raviolo mit Ricotta und Spinat wohl auch die Augen der Stammgäste des früheren «Capris» zum Strahlen bringen dürfte.

Einige von ihnen haben das neue «Capri Bistrot» in der Eröffnungswoche schon besucht – und später, so zumindest erzählen es die Gastgeber, zufrieden wieder verlassen.

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