Mit kiloweise Kokain im Auto in Polizeikontrolle geraten
hub. Für einen Mann, der zehn Kilogramm Kokain in seinem Wagen versteckt hatte, verhielt sich ein 52-Jähriger am Dienstagmorgen offenbar nicht besonders unauffällig. Er sei mit seinem Auto «sehr unsicher» auf der A 3 bei Richterswil Richtung Zürich gefahren, teilte die Kantonspolizei später mit.
Deshalb fiel er einer Patrouille auf, die ihn zur Kontrolle auf einen Rastplatz lotste. Dort habe sich der Verdacht erhärtet, dass etwas nicht stimme, den ein Drogenspürhund habe grosses Interesse an der Mittelkonsole des Wagens gezeigt.
Spezialisten des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit demontierten daraufhin den Innenraum des Autos und stiessen auf einen Hohlraum, in dem das Kokain verborgen war. Zehn Pakete, in Plastik eingewickelt und mit dem Logo der Luxusmodemarke Dior versehen – mutmasslich eine codierte Kennzeichnung für den Adressaten der Lieferung.
Der Fahrzeuglenker, ein Albaner mit Wohnsitz in Deutschland, wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.
Am 1. August angeschossener Mann aus dem Spital entlassen
hub. Ein unheimlicher Vorfall vom 1. August in Dietikon gibt weiter Rätsel auf. Dass es am Nationalfeiertag knallt, ist an sich ja nicht ungewöhnlich. Deshalb dachte ein 48-Jähriger Mann zunächst auch, dass er von einem Feuerwerkskörper getroffen worden war, als er an jenem Abend einen Schmerz am Oberkörper spürte.
Tatsächlich hatte der Schweizer, der am Rande des festlichen Trubels auf dem Kirchplatz vor einer Bar sass, aber einen Streifschuss erlitten. Er musste von einer Ambulanz ins Spital gebracht werden. Später fand die Polizei in der Umgebung der Bar mehrere Hülsen und Projektile.
Sechs Tage danach hat die Kantonspolizei nun bekanntgegeben, dass der Mann das Spital wieder verlassen konnte. Wer die Schüsse abgegeben hatte und warum, bleibt aber trotz der Spurensuche durch Spezialisten des Forensischen Instituts unklar. Die Polizei wiederholt deshalb ihren Zeugenaufruf: Es sollten sich insbesondere auch Personen melden, die in der Umgebung des Tatorts Patronenhülsen gefunden haben.
Rollstuhlfahrer auf Fussgängerstreifen von Auto angefahren
jhu.
Bei der Tramhaltestelle «Balgrist» im Zürcher Kreis 8 ist am späten Montagabend ein Rollstuhlfahrer angefahren worden. Dies teilt die Stadtpolizei Zürich mit. Laut Mitteilung war ein Autofahrer gegen 21 Uhr 45 auf der Forchstrasse stadtauswärts unterwegs, als der Rollstuhlfahrer die Strasse auf dem Fussgängerstreifen überqueren wollte. Der Wagen touchierte den Rollstuhl, der 23-jährige Mann kam dabei zu Fall und verletzte sich leicht. Der Rollstuhl wurde durch den Unfall beschädigt.
Der Lenker des Autos setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten jungen Mann zu kümmern. Die Stadtpolizei nahm umgehend Ermittlungen auf. Wie die Polizei am Dienstagmittag in einer zweiten Mitteilung schreibt, hat sich der Autolenker am Dienstagmorgen dann der Polizei gestellt. Es handelt sich beim Unfallfahrer um einen 36-jährigen Mann.
Für die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang sucht die Stadtpolizei Zeugen.
Polizei verhaftet in Zürich drei Halsketten-Diebe aus Marokko
fbi.
Die Polizei hat am Sonntagvormittag (4. 8.) drei junge Männer aus Marokko verhaftet, die zuvor einen Passanten in der Zürcher Innenstadt beraubt haben sollen. Laut Mitteilung der Stadtpolizei Zürich spazierte das 51-jährige Opfer zusammen mit seiner Frau kurz vor 10 Uhr am Utoquai entlang. Die Täter näherten sich dem Paar, dann versetzte einer aus dem Trio dem Mann plötzlich einen Schlag und entriss ihm seine Halskette.
Das Trio flüchtete daraufhin in Richtung Quaibrücke. Das Opfer meldete den Diebstahl bei der Polizei. Die Angaben des Paares führten die Polizei schliesslich zu einem der drei mutmasslichen Täter. An der Bahnhofstrasse konnte er festgenommen werden.
Eine andere Patrouille spürte die beiden anderen Tatverdächtigen mit Hilfe eines Diensthundes an der Oetenbachgasse auf. Bei den drei Festgenommenen handelt es sich um Marokkaner im Alter von 17 und 18 Jahren. Nach den polizeilichen Befragungen wurden sie der Staatsanwaltschaft und der Jugendanwaltschaft zugeführt.
48-Jähriger wird in einer Bar durch einen Streifschuss verletzt
lip. Ein Mann ist in Dietikon während den Festlichkeiten zum Nationalfeiertag durch einen Schuss verletzt worden. Zunächst ging man davon aus, dass er von einem Feuerwerkskörper am Oberkörper getroffen wurde, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt. Das Opfer, das sich zuvor allein in der Aussenlounge einer Bar an der Löwenstrasse/Kirchplatz aufgehalten hatte, wurde mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht.
Die Polizei stellte später in der Umgebung Hülsen sowie Projektile sicher. Die anschliessende Untersuchung der Verletzung des 48-jährigen Schweizers ergab, dass es sich um einen Streifschuss handelt. Zum Tatzeitpunkt herrschte aufgrund der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag reges Treiben auf dem Kirchplatz. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Am Tatort sowie in der Umgebung sicherten Spezialisten des Forensischen Instituts diverse Spuren. Die Ermittlungen zur Täterschaft, dem genauen Tathergang sowie zu den Hintergründen werden durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte geführt.