Innerhalb von zwei Wochen haben die Rebellen das Asad-Regime zum Einsturz gebracht. Kann es unter ihrer Herrschaft friedlich bleiben in Syrien?
Syrien: Wer hat jetzt wirklich das Sagen?
Hören und abonnieren Sie den Podcast «NZZ Akzent» auch auf Spotify, Apple Podcasts oder Castbox.
Haben Sie ein Feedback zum Podcast? Sagen Sie uns Ihre Meinung.
In dieser Podcast-Episode:
Am 8. Dezember nehmen die Rebellen die syrische Hauptstadt ein. Ihr Anführer, der 42-jährige Mohammed al-Julani, will die weltberühmte Umayyaden-Moschee in Damaskus betreten. Schon auf dem Vorplatz wird er von seinen Anhängern gefeiert und gefilmt – sie wollen ihm die Hand geben und ihn berühren. In der Moschee hält al-Julani eine improvisierte Rede: Er spricht von einer inneren Revolution, die sie gemeinsam erreicht hätten.
«Er wirkt fast zurückhaltend und definitiv nicht wie einer, der vorhat, die Menschen zu unterjochen», sagt Nahost-Redaktorin Anne Allmeling im Podcast.
Al-Julani verkündete zwar, er wolle die zahlreichen Minderheiten im Land schützen. Und es scheint, als würden sich die Rebellen um den Aufbau einer legitimen Übergangsregierung bemühen. Doch bei seiner islamistischen Vergangenheit müsse man vorsichtig sein. Es stellt sich die Frage: Kann es unter seiner Herrschaft ruhig bleiben in Syrien?
In «NZZ Akzent» erklärt Anne Allmeling, wie sie die Lage einschätzt und was es für einen friedlichen Regimewechsel in Syrien brauchte.
Alle Episoden von «NZZ Akzent» finden Sie in dieser Übersicht.








