Über die Wechseljahre wird noch immer erstaunlich wenig gesprochen – obwohl die Hälfte der Bevölkerung betroffen ist und die andere Hälfte sie zumindest indirekt mitbekommt. Die Autorin Miriam Stein wünscht sich einen offeneren Umgang mit dem Thema.
Warum die Wechseljahre uns alle angehen
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In dieser Podcast-Episode:
Alles fing mit nächtlichem Schwitzen an. Zuerst machte Miriam Stein ihr neues Boxspringbett verantwortlich. Sie schaffte es ab und besorgte einen Lattenrost. Doch der Nachtschweiss blieb – und bald gesellten sich noch mehr Symptome dazu: Hautausschlag, Herzstolpern, Müdigkeit, schlechte Laune. Erst nach etlichen Arztbesuchen und viel eigener Recherche wurde klar: Mit 44 steckte die Autorin und Journalistin mitten in den Wechseljahren.
Wie Miriam Stein geht es vielen Frauen. Die Perimenopause, also die Übergangsphase vor der letzten Periode im Leben einer Frau, kann mit mehr als 30 möglichen Symptomen einhergehen. Die bekannten Hitzewallungen sind meist nicht die ersten Anzeichen. Für viele Frauen bedeutet das: jahrelange Unsicherheit, Fehldiagnosen und das Gefühl, mit ihren Beschwerden allein zu sein.
Für Stein bringt die neue Lebensphase viel Gutes mit sich: «Ich höre mehr auf meinen Körper. Und es ist mir egal, wie ich morgens aussehe und was die Leute von mir denken.» In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt sie von ihrem Spiessrutenlauf bis zur Diagnose, von neuer Gelassenheit und Orca-Grossmüttern.
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