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Startseite » Willkommen im Irrsinn: Der Trainer Hansi Flick lässt sich auf den FC Barcelona ein – es ist ein Transfer mit einem Geschmäckle
Sport

Willkommen im Irrsinn: Der Trainer Hansi Flick lässt sich auf den FC Barcelona ein – es ist ein Transfer mit einem Geschmäckle

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 29, 2024
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Flick folgt bei Barça auf die geschasste Klubikone Xavi. Im irrlichternden Klub erwarten den deutschen Coach zahlreiche Fallen.

An seinem ersten Tag in Barcelona erhielt Hansi Flick schon einen ganz guten Vorgeschmack darauf, was ihn in Zukunft erwartet. Obwohl ihn der Verein inkognito in ein Hotel am Prachtboulevard Passeig de Gràcia eingecheckt hatte, dauerte es nicht lange, bis sich vor dem Etablissement eine stattliche Traube von Reportern eingefunden hatte.

Mal wurde Flick im verdunkelten Van zum Klubgelände gebracht, mal zum landestypisch späten Abendessen mit dem Vereinspräsidenten Joan Laporta. In den einschlägigen Live-Tickern war jede von Flicks Bewegungen alsbald nachzulesen.

Nein, beim FC Barcelona bleibt nichts lange geheim. Und sowieso ahnte die Stadt schon seit rund einer Woche, dass Flick der nächste Trainer des örtlichen Vorzeigeklubs werden würde. Nur die Unterschrift zog sich noch hin. Zunächst musste der Vorgänger Xavi von seiner Entlassung unterrichtet werden, sein letztes Spiel austragen, die Auflösungskonditionen aushandeln. Als die Klubikone den Verzicht auf ihr gesamtes Gehalt für das noch ausstehende Vertragsjahr erklärte und nur auf den Abfindungen für ihr Trainerteam bestand, war der Weg für Flick dann auch formal frei.

Flick war zuletzt fast ein Jahr arbeitslos

Die offizielle Verlautbarung erfolgte am frühen Mittwochnachmittag. Der 59-jährige Deutsche erhält einen Zweijahresvertrag. «Es ist eine grosse Ehre und ein Traum, als Trainer beim FC Barcelona zu unterschreiben», sagte er den Medien des Klubs. Flick hob die Bedeutung des Vereins, die Produktivität seiner Jugendabteilung und den Spielstil des Klubs hervor. «Die Philosophie passt sehr gut zu meiner: Ballbesitz und Offensivfussball, diese Aspekte mag ich auch.»

It’s our moment.
Flick is here. pic.twitter.com/ysb35a6l35

— FC Barcelona (@FCBarcelona) May 29, 2024

Gleichwohl handelt es sich um eine Liaison, deren Sinn sich nicht allen Beobachtern sofort erschliesst. Flick kommt aus fast einjähriger Arbeitslosigkeit und hatte schon einen besseren Ruf als nach dem Scheitern als Coach des deutschen Nationalteams, dem er an der WM 2022 (Aus in der Vorrunde) und auch danach kaum Impulse geben konnte.

Doch in Barcelona, wo man traditionell viel auf den Klubfussball und wenig aufs Nationalteam hält, erinnern sich viele noch gut an den Trainer, der 2020 mit dem FC Bayern als zweiter Coach nach Pep Guardiola (mit Barça, 2009) das Sextett aller möglichen Titel in einem Jahr gewonnen hat – und dabei unter anderem beim legendären 8:2 gegen Barça schwungvollen Pressing- und Kombinationsfussball zelebrieren liess. Fussball, wie sie ihn in Katalonien vermissen und wie ihn Xavi nicht dauerhaft auf den Platz bekam.

Als Argument für Flick galt zudem sein offener Führungsstil, der einst von den Bayern-Spielern so gelobt wurde. Sowie seine fachliche Expertise und sein ganzheitlicher Blick, den er während seiner Karriere in diversen Posten als Sportdirektor oder Assistent geschult hat. Nicht zuletzt sprach für ihn, dass er sich laut Medienberichten mit einem Basisgehalt von gut 3 Millionen Euro zufriedengab.

Freilich begleitet den Transfer auch ein gewisses Geschmäckle. Flick lässt sich neuerdings vom Agenten Pini Zahavi vertreten, der seit Jahrzehnten mit Laporta befreundet ist und schon Robert Lewandowski nach Barcelona lotste. Einen Lewandowski, den Xavi Insider-Berichten zufolge gern abgeben wollte, weil er ihn mit seinen 35 Jahren nicht mehr für ausreichend mobil und belastbar hielt. Der Pole wird die angespannten Barça-Finanzen wegen seines Staffelvertrags in der kommenden Saison mit kolportierten 32 Millionen Euro Gehalt belasten. Zudem empfand Xavi Lewandowskis Attitüde gegenüber den vielen Youngstern als zu empathielos.

Unter Flick, der Lewandowski beim FC Bayern zu maximaler Blüte coachte, dürfte sich Lewandowskis Abschied erledigt haben. Der «franchise player» von Laporta und Zahavi wird wohl gesetzt sein, wenn am 16. August die neue Saison beginnt.

Für einen genaueren Einblick in Flicks Pläne müssen sich die Anhänger vorerst allerdings gedulden. Entgegen der üblichen Praxis soll es vorerst keine Vorstellung vor Publikum und keine Pressekonferenz dazu geben. Der Präsident Laporta meidet öffentliche Auftritte, seit er in einem kapriziösen Turnaround denselben Xavi entliess, den er einen Monat zuvor noch unter Tränen vom freiwilligen Rücktritt umgestimmt hatte. Derweil möchte sich Flick vor dem ersten Kreuzverhör offenbar erst einen genauen Überblick verschaffen – über die zahlreichen Fallen, die ihn im irrlichternden Klub erwarten.

Eine proaktive Kaderpolitik ist unmöglich

Gegenwärtig ist der FC Barcelona ein Verein mit so wenig Ressourcen wie noch nie, aber den gleichen Ansprüchen wie immer. Schulden von über 1 Milliarde Euro verhindern eine proaktive Kaderpolitik, im letzten Sommer musste sich Barça mit Gratistransfers und Leihgeschäften begnügen.

Nur das Glück einer brillanten Generation vereinseigener Nachwuchsspieler hält die Mannschaft halbwegs wettbewerbsfähig. Dafür werden Teenager wie Gavi, 19, Pau Cubarsí, 17, oder Lamine Yamal, 16, mit mehr Einsatzzeit und Verantwortung beladen, als es in ihrem Alter ratsam erscheint. Interne wie externe Stimmen fordern Titel und Ballzauber, als wäre immer noch die Generation mit Messi in ihrem besten Alter zugange.

Xavi wurden so nicht zuletzt ein paar unscheinbare Sätze zum Verhängnis. «Wir werden es versuchen», sagte er vor zehn Tagen über die Titelchancen für die nächste Saison: «Die Mitglieder und Fans müssen verstehen, dass die Lage sehr schwierig ist. Wir sind nicht in derselben wirtschaftlichen Situation wie unsere Konkurrenten . . . Die Fans müssen verstehen, dass wir Stabilität und Zeit brauchen.» Das waren Wahrheiten wie ein Tempel, wie man auf Spanisch sagt. Doch Laporta waren sie zu viel des Realismus.

Der euphorische Präsident baut seit seiner Rückkehr vor drei Jahren an dem Luftschloss, er werde Barça zügig zur Grandezza seiner ersten Amtszeit (2003–2010) zurückführen. Der ähnlich emotionale Xavi trug den Diskurs so lange mit, bis die Schmerzgrenze selbst für ihn zu hoch wurde. Der sachlichere Flick wird nun einen Mittelweg finden müssen, mit dem er es dem Chef und den Medien recht machen kann, ohne zum Sklaven übermässiger Erwartungen zu werden.

«In München habe ich einige Titel gewonnen, und so würde ich hier gern weitermachen», sagte Flick am Mittwoch. Über die Unterschiede der zwei Klubs sprach er lieber nicht. Bei den Bayern reüssierte Flick im abgeschiedenen, harmonischen Ambiente der Corona-Saison. Nun muss er sich im kakofonischen Irrsinn des FC Barcelona beweisen.

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