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Startseite » «Ich hoffe, dass Israel nicht zurückschlagen wird»
Welt

«Ich hoffe, dass Israel nicht zurückschlagen wird»

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 15, 2024
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Die iranische Position habe sich nach dem Anschlag auf die Botschaft in Syrien dramatisch verändert, sagt der israelische Iran-Experte Danny Citrinowicz. Weil Israel aus Sicht Teherans eine rote Linie überschritt. Nun verändert sich die Sicherheitsarchitektur in der Region.

Herr Citrinowicz, Israel hat 99 Prozent aller iranischen Drohnen und Raketen abgefangen. War der Angriff ein Misserfolg für Iran?

Nein. Iran hat gezeigt, dass es Israel trotz der Warnung von US-Präsident Joe Biden angreift. Ausserdem konnten einige Raketen das Abwehrsystem überwinden und eine Militärbasis beschädigen. Iran kann also sagen, dass es Israel wie angekündigt angegriffen hat. Es übertreibt sogar und erklärt, eine israelische Basis zerstört zu haben, obwohl das nicht stimmt. Den öffentlichen Verlautbarungen nach ist Iran sehr glücklich darüber, wie die Attacke ablief.

Wird Israel jetzt zurückschlagen?

Viele Menschen sagen jetzt, dass Israel sofort zurückschlagen muss, um die Abschreckung wiederherzustellen. Diese sei seit dem 7. Oktober ohnehin beschädigt. Das Problem ist, dass jeder israelische Angriff in Iran die Vorschau auf einen regionalen Krieg wäre. Ausserdem hat US-Präsident Joe Biden Netanyahu keine Unterstützung für einen Angriff auf Iran ausgesprochen. Ebenso dürfen wir nicht vergessen, dass Israel immer noch einen Krieg gegen die Hamas führt. Sollte es Iran angreifen, könnte es sich nicht mehr auf Gaza und die Rückkehr der Geiseln konzentrieren. Ich hoffe, dass Israel nicht zurückschlagen wird.

Was ist die Alternative?

Israel sollte sich besinnen und von diesem abgewehrten Angriff auf der internationalen Bühne Profit schlagen – so wie es Minister Benny Gantz am Sonntag vorgeschlagen hat. Israels internationales Ansehen hat stark gelitten wegen der Kriegsführung in Gaza. Jetzt hat Israel die Chance, es aufzupolieren. Eine internationale Allianz gegen Iran würde den israelischen Interessen dienen. Da es keine Toten und kaum Schaden durch den iranischen Angriff gab, hat Israel die Möglichkeit, auf einen Gegenschlag zu verzichten.

Würde Israel dann nicht Schwäche zeigen?

Stärke und Schwäche sind relativ. Wir dürfen nicht vergessen, wie es zu diesem iranischen Angriff gekommen ist. Wenn Iran recht hat, dann hat Israel bei seinem Angriff auf das Konsulat in Damaskus einen der wichtigsten Offiziere der Revolutionswächter in Syrien und Libanon eliminiert. Damit hat Israel seine Stärke demonstriert. Zudem hat Israel durch seine Verteidigung ebenfalls Stärke bewiesen: Iran hat uns mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen angegriffen, trotzdem ist so gut wie nichts passiert. Mit Blick auf Israels Abschreckung bin ich mir nicht sicher, ob ein Gegenschlag hilft. Denn wenn Iran antwortet, während wir weiter in Gaza sind, befänden wir uns in einer sehr schlechten Position.

Auch das Nachbarland Jordanien stand Israel beim iranischen Angriff bei. Was bedeutet das für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staten, womöglich sogar mit Saudiarabien?

Der iranische Angriff hat klar gezeigt, dass unser Bündnissystem mit westlichen Partnern, angeführt von den USA, funktioniert – und dass es sehr schwierig für Israel wäre, allein mit Iran fertigzuwerden. Das zeigt nur, wie wichtig die Normalisierung der Beziehungen mit Saudiarabien für Israel ist. Das würde Iran wirklich schaden, weil es auf keinen Fall will, dass Israel ein anerkannter Teil des Nahen Ostens wird. Von einer militärischen Perspektive aus gesehen, würde der Normalisierungsprozess die Angst in Iran massiv steigern und Israels Abschreckung stärken. Der iranische Angriff hat unterstrichen, wie wichtig es für Israel ist, internationale Partner zu haben und den Normalisierungsprozess mit Saudiarabien voranzutreiben.

Israel und Iran führen bereits seit Jahrzehnten einen Schattenkrieg gegeneinander, und es wurde davon ausgegangen, dass Iran kein Interesse an einer Eskalation hat. Weshalb hat sich Teheran nun doch zum Angriff entschieden?

Der Angriff zeigt, dass sich die iranische Position dramatisch verändert hat. Die Tötung von General Zahedi in Damaskus hat für Iran alle roten Linien überschritten – denn er war ein sehr hochrangiger Offizier, nur etwas weniger wichtig als Kassem Soleimani. Ausserdem spielt der Ort eine wichtige Rolle: Iran ist sehr darauf bedacht, keinen Angriff auf seinem Territorium zuzulassen, und in Damaskus wurde das iranische Konsulat bombardiert. Die Kombination dieser beiden Faktoren hat dazu geführt, dass Iran seine Position gegenüber Israel um 180 Grad gewendet hat.

Iran war sich bewusst, dass es nach einem Angriff zu einer Eskalation kommen könnte. Gleichzeitig war es der iranischen Regierung klar, dass ihre Abschreckung ohne einen Gegenschlag zu grossen Schaden nimmt. Und das ist ein grosses Problem. Denn aus iranischer Perspektive ist es so: Wenn Israel heute Zahedi umbringen kann, könnte morgen Khamenei dran sein.

Wie wird der iranisch-israelische Schattenkrieg in Zukunft ausgetragen werden, nach dem ersten direkten Angriff Irans?

Das weiss niemand, denn wir befinden uns auf absolutem Neuland. Wir wissen nicht mehr, wo Israel und Iran ihre roten Linien ziehen. Erst wenn die beiden Seiten wieder militärisch irgendwo im Nahen Osten aufeinandertreffen – nicht in Iran selbst –, werden wir wissen, ob die Regeln des Schattenkrieges neu geschrieben wurden oder nicht. Der iranische Angriff war ein dramatisches Ereignis mit potenziell schwerwiegenden Auswirkungen. Iran wird nicht noch einmal einen solchen Angriff durchführen, falls Israel zu seinen normalen Aktivitäten im Schattenkrieg zurückkehrt. Ich denke, dass Iran weiterhin keinen regionalen Krieg will. Doch mit Sicherheit wissen wir das erst, wenn die beiden Seiten noch einmal aufeinandertreffen.

Zur Person

PD

Der israelische Iran-Erklärer

Danny Citrinowicz forscht zu Iran beim israelischen Institute for National Security Studies. Zuvor hat er 25 Jahre lang in verschiedenen Positionen im israelischen Militärgeheimdienst gearbeitet, unter anderem als Leiter der Iran-Einheit in der Forschungsabteilung des Nachrichtendienstes.

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