28. November 2025
Wie wird sich der Herbsthaushalt des Vereinigten Königreichs auf die Elektrofahrzeugindustrie des Landes auswirken? Was ist vom globalen Neuwagenmarkt im Jahr 2026 zu erwarten? Außerdem die neuesten wichtigen Ankündigungen zur Produktion von Elektrofahrzeugbatterien. Autovista24-Journalist Tom Hooker präsentiert den Podcast „The Automotive Update“.
In der Folge dieser Woche werfen wir einen Blick darauf, was der Haushalt der britischen Regierung für Fahrer von Elektrofahrzeugen bedeutet. Außerdem gab es ein von Experten geleitetes Webinar mit Schwerpunkt auf Neuwagenmärkten. Endlich die neuesten Nachrichten zur Produktion von Elektrofahrzeugbatterien, ausgepackt.
Abonnieren Sie den Autovista24-Podcast und hören Sie frühere Folgen auf Spotify, Apple und Amazon Music.
Britische Fahrer von Elektrofahrzeugen müssen mit einem überarbeiteten Steuerrahmen rechnen
Die britische Regierung hat Pläne für eine Pay-per-Meile-Steuer auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) und Plug-in-Hybridfahrzeuge (PHEVs) angekündigt. Im aktuellen Haushaltsplan ist vorgesehen, dass ab 2028 für BEVs 3 Pence pro Meile und für PHEVs 1,5 Pence pro Meile berechnet werden.
Sie trägt den Namen Electric Vehicle Excise Duty (eVED) und wird neben der üblichen jährlichen Vehicle Excise Duty (VED) gelten. Besitzer von Elektrofahrzeugen zahlen sowohl die Standardsteuer als auch die kilometerabhängige Gebühr.
Autofahrer scheinen verpflichtet zu sein, bei der Erneuerung ihrer Kfz-Steuer ihre jährliche Kilometerleistung einzugeben. Sie können entweder den gesamten Betrag im Voraus bezahlen oder die Zahlungen über das Jahr verteilen. Am Ende des Zeitraums wird der tatsächlich zurückgelegte Kilometerstand mitgeteilt.
Während einige Änderungen an der VED begrüßt haben, gibt es Meinungsverschiedenheiten. Kritiker der neuen Pläne warnen, dass die zusätzliche Gebühr Elektrofahrzeuge weniger attraktiv machen und die Akzeptanzraten verlangsamen könnte.
Was Sie auf den Neuwagenmärkten im Jahr 2026 erwarten können
Im neuesten Webinar der Autovista Group, Globaler Ausblick auf den Neuwagenmarkt 2026, wurden einige wichtige Prognosen für den Neuwagenmarkt untersucht.
Ein Expertengremium diskutierte, ob der wirtschaftliche Gegenwind und die Herausforderungen in der Lieferkette bis 2026 anhalten könnten. Während das Bruttoinlandsprodukt in vielen Märkten voraussichtlich sinken wird, da die Inflation weitgehend stagniert, wird die Einführung von Elektrofahrzeugen anhalten.
Darüber hinaus treibt die Nachfrage nach Elektroantrieben die Batterieinnovation voran. Insbesondere Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) werden voraussichtlich in einer größeren Zahl neuer elektrifizierter Fahrzeuge zum Einsatz kommen.
Das Webinar bewertete auch den potenziellen Erfolg chinesischer Automobilhersteller auf dem europäischen Markt. Erschwinglichkeit und Bauqualität erwiesen sich als Schlüsselfaktoren für den potenziellen Wohlstand. Diese neuen Marken dürften im Jahr 2026 einen größeren Anteil am europäischen Markt für Elektrofahrzeuge erobern. Die Frage ist, welche von ihnen das Durchhaltevermögen zum Erfolg haben werden.
Entwicklungen bei der Produktion von Elektrofahrzeugbatterien
CATL gab bekannt, dass es bis zu 4.000 Arbeiter für den Betrieb seines 4,1 Milliarden Euro teuren Batteriewerks in Spanien ausbilden wird. Laut Reuters wird der Standort Ende 2026 mit der Produktion beginnen und Stellantis mit Batterien beliefern.
Es stellt Chinas größte Investition in Spanien dar und wird außerdem durch EU-Mittel in Höhe von 300 Millionen Euro unterstützt. Nach seiner Fertigstellung wird das Projekt Spaniens größte Batterieproduktionsanlage sein. Drei weitere spanische Batteriewerke sind geplant, darunter Projekte von Envision AESC, Volkswagen (VW) PowerCo und Inobat.
LG Chem und Sinopec haben eine Partnerschaft zur Entwicklung von Schlüsselmaterialien für Natrium-Ionen-Batterien angekündigt, berichtete electrive. Die beiden Unternehmen gaben an, dass die produzierten Batterien für Anwendungen in China und weltweit verwendet würden, darunter auch für Elektrofahrzeuge mit „langsamer Geschwindigkeit“.
Laut electrive wird Foxconn seine eigene Batterieproduktion ausbauen. Der Auftragsfertiger plant, in seinem Werk in Taiwan Batteriezellen für Elektrofahrzeuge zu produzieren.
Schließlich wird Panasonic Energy Batterien an Zoox liefern, die selbstfahrende Einheit von Amazon, berichtete Reuters. Die Auslieferungen beginnen Anfang 2026 im Rahmen einer mehrjährigen Vereinbarung.









