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Startseite » Die Allianz der Skrupellosen – wie der Kampf gegen Iran und seine unheimlichen Verbündeten gelingen kann
Welt

Die Allianz der Skrupellosen – wie der Kampf gegen Iran und seine unheimlichen Verbündeten gelingen kann

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 19, 2024
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Die Konfrontation zwischen der Atommacht Israel und der Fast-Atommacht Iran darf nicht isoliert von der globalen Lage betrachtet werden. Iran ist Teil einer grösseren Koalition, der die freiheitliche Welt entschlossener entgegentreten müsste.

Nach dem iranischen Grossangriff auf Israel und dem israelischen Gegenschlag vom Freitag herrscht eine Drôle de Guerre: Es schweigen die Waffen, aber allen ist klar, dass nicht das letzte Kapitel dieser Machtprobe geschrieben wurde. Weitet sich der Gaza-Krieg nun zum regionalen Flächenbrand aus? So lautet derzeit eine der meistgestellten Fragen. Übersehen wird damit, dass das Problem Gaza nicht der Auslöser, sondern nur das Symptom eines längst wütenden Regionalkonfliktes ist, mit Israel und Iran als wichtigsten Gegenspielern. Mehr noch: Auch dieser Konflikt ist zugleich Teil einer grösseren, globalen Auseinandersetzung.

Das bedeutet nicht, dass Europa, Amerika und Asien unversehens in einen neuen Weltkrieg geschlittert sind. Aber die Verbindungen zwischen den blutigsten Kriegen der Gegenwart lassen sich nicht ausblenden. Iran schreibt sich die Vernichtung Israels auf die Fahnen und ist zugleich der wichtigste Waffenlieferant Russlands für den Krieg gegen die Ukraine. Moskau revanchiert sich, indem es den Iranern Kampfflugzeuge und Flugabwehrsysteme anbietet. Diese Waffen wiederum sollen Iran immun gegen Vergeltungsschläge Israels machen.

Russland stellt sich auch in der Uno schützend vor Iran und verhindert jede Verurteilung der Hamas-Terrorattacke durch den Sicherheitsrat. Ebenso sind die Kriege im Sahel ohne die geopolitischen Hintergründe kaum zu verstehen. Von Burkina Faso bis Tschad möchte der Kreml westliche Akteure verdrängen, und im sudanesischen Bürgerkrieg stützt er die Rebellenarmee. Auf der Gegenseite engagieren sich ukrainische Spezialtruppen – eine Kuriosität, die illustriert, wie ein regionaler Machtkampf von auswärtigen Konfrontationen überlagert werden kann.

China beobachtet genau – und profitiert

Selbst der ferne Konflikt um Taiwan lässt sich nicht isoliert betrachten. Ob China die Inselrepublik überfällt, hängt auch vom Krieg in der Ukraine ab. Setzt sich dort Russland durch, wird dies ein Triumph des Prinzips sein, dass der Starke seine Landesgrenzen verschieben darf. Zugleich wäre es der Beweis für die Schwäche des Westens. Amerikas Schutzversprechen für Taiwan hätte dann nur noch geringe Glaubwürdigkeit.

China verfolgt die Entwicklungen daher genau, aber es ist kein unbeteiligter Beobachter: Seine enorm gestiegenen Erdölkäufe in Russland finanzieren den Krieg gegen die Ukraine, und seine Mikrochips stecken in vielen der Waffen, mit denen Moskau das Nachbarland verwüstet. Zugleich ist Peking ein heimlicher Partner Teherans. In der Uno unterstützt es keinerlei Massnahmen gegen das Ayatollah-Regime. Obwohl China im eigenen Land nicht die geringste Toleranz für revolutionär-islamistische Ideologien hat, schätzt es Iran als Energielieferanten und Stachel in der Seite der westlichen Rivalen.

Eine Allianz der Skrupellosen ist somit am Werk, verstärkt noch durch die Gewaltregime von Weissrussland und Nordkorea. Die fundamentale Gegnerschaft zwischen dieser Allianz und der freiheitlichen Welt schönzureden, hat keinen Sinn. Alle Versuche, expansionistische Potentaten vom Schlage eines Putin oder Khamenei «einzubinden», haben sich als naiv erwiesen.

Auch Israel muss sich den Vorwurf der Blauäugigkeit gefallen lassen. Jahrelang hing es dem Glauben an, mit dem Kreml nützliche Beziehungen pflegen zu können. Der 7. Oktober sollte Jerusalem eines Besseren belehrt haben. Russland hat sich hinter die Mörderbanden der Hamas gestellt und betreibt eine offen antiisraelische Politik. Die logische Konsequenz daraus müsste sein, dass Israel seine Neutralität im Ukraine-Krieg aufgibt. Israelische Waffenlieferungen an die Ukrainer wären ein Mittel, die Achse Moskau–Teheran zu schwächen.

An diesen grösseren Zusammenhängen sollte sich auch die Antwort auf Irans Aggression mit mehr als 300 Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen orientieren. Ein symbolischer Vergeltungsschlag wie jener am Freitag verbessert nichts an Israels strategischer Lage, aber auch Nichtstun – wie es der amerikanische Präsident Biden empfiehlt – ist keine Lösung.

Besonders im Westen ist die Versuchung gross, die Tragweite des iranischen Angriffes auszublenden. Gewiss – Iran hat sich mit dem Scheitern der Operation vom 13. April blamiert. Kein einziger seiner Luftangriffe traf ein wichtiges Ziel. Die Hälfte seiner Raketen sollen schon beim Start oder kurz danach versagt haben. Mit den übrigen Flugkörpern wurden die Israeli und ihre Partnerländer gut fertig.

Die Atomkeule im Hintergrund

Doch dieser Erfolg ändert nichts am kriegerischen Motiv der Iraner. Die Vermutung, dass Teheran gar keinen Schaden anrichten wollte, überzeugt nicht. Dazu war die Operation viel zu gross angelegt. Zweifellos legten die Iraner ihre Attacke so aus, dass zumindest einige Raketen ihr Ziel erreichen würden. Hätten weniger Raketen versagt, wären womöglich viele israelische Opfer zu beklagen gewesen.

Als Vergeltung für die Tötung dreier Generäle in Damaskus durch Israel war der Raketenhagel völlig unverhältnismässig. Iran überschritt eine gefährliche Schwelle, jene vom bisherigen Schattenkrieg zu einem offenen Angriff auf den Staat Israel. Für die Zukunft ist dies ein schlechtes Omen, denn Iran hat seine Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Was geschähe, wenn Teheran beim nächsten Mal im Bund mit dem libanesischen Hizbullah zuschlüge und Israels Flugabwehr mit einem Vielfachen an Raketen konfrontiert wäre?

Untrennbar von dieser Sorge ist das Szenario, dass Iran bald eine Atommacht sein könnte. Die wichtigsten Voraussetzungen für den Bau von Atombomben hat es bereits geschaffen. Es stellt hochangereichertes Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent her, obwohl es dafür keine zivile Verwendung gibt. Nach Berechnungen von Experten reichen die iranischen Uranvorräte inzwischen, um das nukleare Spaltmaterial für eine erste Bombe innert einer Woche herzustellen. Das ist so kurz, dass es den internationalen Inspektoren nicht schnell genug auffallen könnte.

Vom gasförmigen Spaltmaterial bis zur zündbaren Bombe dauert es zwar nochmals Monate, aber dass Iran vom Ausland gestoppt würde, ist unwahrscheinlich. So verfügt das Regime bereits jetzt über ein nukleares Drohpotenzial, das Israel einkalkulieren muss. Im Nachhinein drängt sich die Vermutung auf, dass eine Zerstörung der iranischen Atomanlagen vor mehr als einem Jahrzehnt der beste Weg gewesen wäre, die aufziehende Gefahr zu beseitigen. Damals, nach der Entdeckung der heimlich errichteten Anlagen von Natanz und Fordo und als Antwort auf die völkerrechtswidrigen Verstösse Irans gegen Auflagen des Uno-Sicherheitsrates, wäre ein Militärschlag legitim gewesen.

Heute aber stehen dieser Option schwer überwindbare Hürden entgegen. Iran hat seine Anlagen ausgebaut und Teile des Atomprogramms wohl an geheime Orte verlegt, die einem Angriff entgehen würden. Erforderlich wäre ein mehrwöchiges Bombardement, für das Israels Luftwaffe die Unterstützung der USA benötigte. Das Bündnis der beiden Länder ist wegen des Gaza-Krieges jedoch zu belastet, als dass ein gemeinsamer Schlag denkbar wäre. Nicht nur Biden steht dem im Weg, auch sein möglicher Nachfolger Trump ist kein Freund riskanter Militäroperationen.

Neue Schritte auf dem Schachbrett der Machtpolitik

Israel muss daher mit der Gefahr iranischer Atombomben leben. Erpressbar ist es nicht, denn sein eigenes Atomarsenal dient als wirksame Abschreckung. Ein erfolgversprechender Weg für Israel und den Westen besteht deshalb nicht in einer militärischen Konfrontation. Vielmehr sollte es darum gehen, Irans strategische Lage systematisch zu schwächen. Amerika und die EU sollten ihre Handelssanktionen gegen Iran verschärfen und dabei auch jene Drittakteure ins Visier nehmen, die an Umgehungsgeschäften mitverdienen. Der amerikanische Kongress sollte Israel, die Ukraine und Taiwan nicht länger als separate Dossiers behandeln und das Hilfspaket für die drei Partner endlich bewilligen. Es dient einem gemeinsamen Ziel, der Schwächung der Allianz der Skrupellosen.

Auch Israel hätte Möglichkeiten, Iran auf dem Schachbrett der Machtpolitik wirksamer entgegenzutreten. Die mit Teheran verbündete Hamas muss entscheidend geschwächt werden, aber die Verelendung der Bevölkerung im Gazastreifen führt den Terroristen zwangsläufig neue Kräfte zu. Der Übergang von der jetzigen massiven Kriegführung zu gezielteren Einzelaktionen gegen Hamas-Kaderleute wäre im besten Interesse Israels.

Auch die Bereitschaft, über die Schaffung eines Palästinenserstaates zu reden, wäre keine Kapitulation, sondern ein notwendiger Schritt zur Schwächung der Extremisten in der palästinensischen Gesellschaft. Damit liessen sich auch die Beziehungen zu den Araberstaaten verbessern. Eine solche Annäherung ist genau das, was Iran verhindern will. Wenn sich Israel von nüchternem Kalkül leiten lässt anstatt von Emotionen und innenpolitischem Opportunismus, hat es die stärkeren Karten gegenüber Iran. Genau dasselbe gilt für den Westen in seinem Kampf gegen die Allianz der Skrupellosen.

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