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Startseite » Die Ukraine braucht dringend weitere Patriot-Raketen – doch weltweit werden nur wenige produziert
Welt

Die Ukraine braucht dringend weitere Patriot-Raketen – doch weltweit werden nur wenige produziert

MitarbeiterVon MitarbeiterMai 10, 2024
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Die globale Lage macht die Abwehrraketen zu einem Kassenschlager. Nun sollen sie auch in Europa produziert werden.

Seit vielen Monaten drängt der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski den Westen zur Lieferung weiterer Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot. Er bittet zudem um Nachschub der zugehörigen Raketen, die der Ukraine auszugehen drohen. Zurzeit ist sein Anliegen wieder besonders akut. Das Land leidet unter intensivem Beschuss durch die Russen.

Das Patriot-System gilt als besonders effizient zur Abwehr von feindlichen ballistischen Raketen, Marschflugkörpern und Flugzeugen. Es dient damit sowohl zum Schutz der ukrainischen Städte als auch der Truppen an der Front vor Bedrohungen aus der Luft.

Ein komplexes System

Eine Patriot-Feuereinheit oder -Batterie besteht aus einem Radar, das feindliche Flugkörper aufspürt, dem Feuerleitstand, der die Ziele auswählt und die Abwehr koordiniert, sowie drei bis acht mobilen Startstationen, die anschliessend die Abwehrraketen abfeuern.

So funktioniert das Patriot-System

Die Ukraine besitzt zurzeit drei Patriot-Systeme. Deutschland hat zudem kürzlich angekündigt, dass es dem Land eine weitere Patriot-Batterie liefern werde. In Kiew geht man davon aus, dass mindestens sieben solche Batterien nötig wären, um das Land vor den wichtigsten russischen Angriffen zu schützen.

Doch die Zahl der vorhandenen Systeme ist sehr beschränkt. Mit rund sechzig besitzen die USA am meisten. In Europa führt Deutschland mit elf Systemen, alle übrigen Staaten besitzen sechs oder weniger. Angesichts der gegenwärtigen geopolitischen Lage zögern die betreffenden Länder, die Stütze ihrer Flugabwehr aus der Hand zu geben.

Patriot-Raketensysteme in Europa

Weltweiter Mangel an Raketen

Ein Flaschenhals besteht zurzeit nicht nur bei den Feuereinheiten, sondern besonders auch bei den Patriot-Abwehrraketen. Die geopolitische Lage hat die weltweite Nachfrage danach stark angeheizt. Die Ukraine und Israel müssen Nachschub für die verschossenen Raketen beschaffen. Verschiedene Staaten – besonders in Europa – wollen für ihre Verteidigung die eigenen Arsenale mit Patriot-Raketen aufstocken. Schliesslich testen die Amerikaner gegenwärtig, ob sie das Patriot-System auch auf ihrer Flotte installieren können. Es würde dort ins Führungssystem Aegis integriert, um bei einem allfälligen Konflikt um Taiwan die amerikanische Navy zu schützen.

Doch die weltweite Produktion von Patriot-Raketen ist sehr beschränkt und kann nicht rasch hochgefahren werden. Seit 1984 das erste Patriot-System von den USA in Dienst gestellt wurde, sind die Raketen ständig weiterentwickelt worden. Gegenwärtig werden hauptsächlich zwei Typen produziert: die modernste Abwehrrakete, PAC-3 MSE, die sich besonders für den Einsatz gegen ballistische Mittelstreckenraketen eignet, und die ältere PAC-2 GEM-T, die vor allem gegen Flugzeuge und Marschflugkörper eingesetzt wird.

Die modernen PAC-3-Raketen werden ausschliesslich von Lockheed Martin in Camden im Staat Arkansas produziert. Von einer ursprünglichen Jahresproduktion von 350 Stück im Jahr 2018 konnte die Produktion auf 500 Stück im letzten Jahr erhöht werden. Bis 2027 soll sie auf 650 hochgefahren werden. Lockheed hat dazu eigens eine neue, 7900 Quadratmeter grosse Fabrik eröffnet und plant weitere Investitionen.

Auch die Schweiz führt ab 2027 das Patriot-System ein

Die etwas älteren PAC-2-Raketen werden vom Rüstungskonzern Raytheon ebenfalls in den USA hergestellt. Gegenwärtig liegt die Jahresproduktion bei 240 Stück. Bis 2027 soll sie dort auf 420 Stück erhöht werden. Ausserdem wird nun auch eine Produktion in Europa aufgebaut. Eine Gruppe von Nato-Staaten hat zusammen insgesamt 1000 PAC-2 GEM-T bestellt. Ein bedeutender Teil davon soll in Europa produziert werden. Raytheon baut dazu in einem Joint Venture mit dem europäischen Rüstungsunternehmen MBDA im bayrischen Ort Schrobenhausen eine Produktionsanlage.

Auch die Schweiz führt das Patriot-System ein. Mit der Armeebotschaft 2022 wurde beschlossen, 5 Feuereinheiten mit insgesamt 17 mobilen Startstationen und 70 Abwehrraketen des Typs PAC-2 GEM-T für insgesamt 2,2 Milliarden Dollar anzuschaffen. Im vergangenen Oktober wurde zusätzlich ein Kaufvertrag für 72 Lenkwaffen vom leistungsfähigeren Typ PAC-3 MSE für 700 Millionen Dollar unterzeichnet. Nach jetziger Planung soll die Einführung der Patriot-Systeme ab 2026 beginnen. Ende 2031 sollen sie voll einsatzbereit sein. Raytheon will in Zusammenarbeit mit Ruag und Rheinmetall Air Defence zudem in der Schweiz ein europäisches Patriot-Regionalzentrum für Wartung, Reparatur und Überholung bauen.

Alternative Abwehrsysteme

Patriot gilt zurzeit als das potenteste Abwehrsystem mit grosser Reichweite. Bei PAC-2 Raketen beträgt diese rund 160 Kilometer. Für PAC-3 ist sie geheim, dürfte aber rund das Anderthalbfache betragen.

Als Alternative zu den Patriots besitzt die Ukraine aus sowjetischer Zeit noch die Boden-Luft-Raketen S-300. Sie haben eine Reichweite von rund 150 Kilometern. Es ist nicht genau bekannt, wie viele der ukrainischen Systeme noch einsatzfähig sind. Ein zusätzliches System hat Kiew von der Slowakei erhalten.

Ausser über die Patriots verfügt die Ukraine über vier deutsche Iris-T-Flugabwehrsysteme. Diese haben aber einen wesentlich geringeren Wirkungsbereich (drei vom Typ SLM mit einer Reichweite von 40 Kilometern und ein älteres vom Typ SLS mit einer Maximaldistanz von rund 25 Kilometern). Deutschland hat versprochen, eine unspezifizierte Anzahl zusätzlicher Iris-T-Einheiten zu liefern. Angesichts der anhaltenden russischen Angriffe wird Kiew diese sehr gut gebrauchen können.

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