Close Menu
Meilleur en Suisse
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Im Trend

Chinesische Aufsichtsbehörden versuchen, selbstfahrende Merkmale in Autos zu verlangsamen

Juni 8, 2025

Machen Sie London Flüssigkeit wieder

Juni 8, 2025

Los Angeles Unruhen: Kann Trump Nationalgarde Truppen einsetzen? | Protestnachrichten

Juni 8, 2025
Facebook X (Twitter) Instagram
Trendthemen:
  • Feuilleton
  • Gesellschaft
  • Mobilität
  • Panorama
  • Pressemitteilung
  • Scheinwerfer
  • Gaza-Krieg
Login
Facebook X (Twitter) Instagram
Sonntag, Juni 8
Meilleur en Suisse
Abonnieren Verbinden
  • Finanzen
  • Panorama
  • Reisen
  • Scheinwerfer
  • Schweiz
  • Sport
  • Technologie
  • Welt
  • Wirtschaft
  • Wissenschaft
  • Zürich
Meilleur en Suisse
Startseite » Verliert Frankreich mit Senegal den nächsten Verbündeten in Westafrika?
Welt

Verliert Frankreich mit Senegal den nächsten Verbündeten in Westafrika?

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 3, 2024
Aktie Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Telegram Email WhatsApp Copy Link

Gut eine Woche nach seinem überraschenden Wahlsieg hat der frühere Oppositionelle Bassirou Diomaye Faye das Präsidentenamt angetreten. Er vertritt ein antifranzösisches Programm. Doch zieht er es auch durch?

Der französische Präsident gratulierte auf dem Kurznachrichtendienst X nicht nur in Französisch, sondern auch in Wolof – der meistgesprochenen Sprache Senegals: «Maa ngi ndokeel Bassirou Diomaye Diakhar Faye», schrieb Emmanuel Macron. «Glückwunsch an Bassirou Diomaye Diakhar Faye», den neuen Staatspräsidenten von 18 Millionen Senegalesinnen und Senegalesen. Er freue sich auf die Zusammenarbeit.

Vielleicht ist die Gratulation in Wolof ein erstes Eingeständnis, dass diese Zusammenarbeit nicht einfach werden könnte. Am Dienstag hat Faye, ein 44-jähriger ehemaliger Steuerinspektor ohne grosse politische Erfahrung, sein Amt angetreten. Er gewann die Präsidentenwahl in dem westafrikanischen Staat Ende März mit 54 Prozent der Stimmen – viel mehr, als ihm fast alle Experten zugetraut hatten.

Vor der Wahl hatte sich Faye als «Kandidaten des Bruchs» bezeichnet. Das schien unter anderem zu heissen: Bruch mit der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Zu Fayes wichtigsten Wahlversprechen gehört es, zu prüfen, ob die Währung CFA, die noch aus der Kolonialzeit stammt und an den Euro gebunden ist, abgeschafft werden soll. Faye will Fischereiverträge mit der EU ebenso neu verhandeln wie Verträge mit europäischen Firmen, die ab dem dritten Quartal 2024 riesige neu entdeckte Erdgasvorkommen vor Senegals Küsten ausbeuten wollen.

Deshalb fragen sich seit Fayes Wahl französische und afrikanische Kommentatoren, ob künftig auch in Senegal ein Präsident regieren wird, der die frühere Kolonialmacht bei jeder Gelegenheit zum Sündenbock machen wird. So wie das Putschregierungen in den westafrikanischen Sahelstaaten Mali, Burkina Faso und Niger tun.

«Todesstoss für die Frankofonie»?

Die französische Zeitung «Le Monde» nannte Fayes Wahl einen «Donnerschlag» und eine «Warnung». Ein kenyanischer Kommentator schrieb – mit offensichtlicher Genugtuung – vom «Todesstoss für die Frankofonie». Anders als in den Sahelstaaten, in denen Generäle die antifranzösische Trommel rühren, ist der neue senegalesische Präsident auf demokratischem Weg an die Macht gelangt. Und hat so gezeigt, dass die Ablehnung der früheren Kolonialmacht breiter ist als opportunistische Stimmungsmache von Militärs.

Äusserungen von Faye vor der Wahl klangen tatsächlich angriffig. In einem Interview mit «Le Monde» beschrieb er sich als Teil einer neuen Generation afrikanischer Führer, «die anders formatiert sind, neue Ansprüche haben, mehr Gleichberechtigung und Respekt in unseren Beziehungen verlangen». Wenn Frankreich dies nicht verstehe, werde es eben zugunsten anderer Partner aus Afrika verdrängt.

Wen er damit gemeint haben könnte, war klar: Im selben Interview sagte Faye auch, er schliesse eine Kooperation mit Russland im Sicherheitsbereich nicht aus.

Damit klang er ähnlich wie sein Mentor Ousmane Sonko, der eigentliche Oppositionsführer in Senegal, mit dem zusammen er 2014 die Partei Pastef gegründet hatte. Sonko, der wegen einer Verurteilung von der Wahl ausgeschlossen war, hatte 2021 gesagt, es sei Zeit, «dass Frankreich das Knie von unserem Hals nimmt. Sieben Jahrhunderte Elend durch Sklavenhandel, Kolonisierung und Neokolonialismus sind genug.» Bei antifranzösischen Protesten griffen Demonstranten unter anderem französische Supermärkte an.

Fayes Vorbilder: Mandela und Obama

Doch es gibt gute Gründe, anzunehmen, dass Faye sich gegenüber Frankreich und den Europäern pragmatischer verhalten wird als die Putschregierungen in der Region. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der Wahl sagte er, Senegal bleibe ein «freundliches Land und der verlässliche Verbündete aller Partner, die mit uns auf vorteilhafte, respektvolle und produktive Art zusammenarbeiten». Man konnte das als Beschwichtigung in Richtung Frankreich verstehen.

Tatsächlich sind die Beziehungen zwischen Faye und Frankreich nicht so vergiftet, wie die schrillen Stimmen dies glauben machten. Die französische Regierung bemüht sich offenbar seit längerem mit Erfolg um bessere Kontakte zu Fayes Partei. So verlangt Faye zum Beispiel nicht mehr den Abzug der 350 in Senegal stationierten französischen Soldaten.

Ein moderater Kurs ergibt durchaus Sinn. Senegal hat mit den Putschländern in der Region zwar gemeinsam, dass Hunderttausende junge Menschen frustriert sind über fehlende Arbeitsmöglichkeiten und hohe Lebenskosten. Viele junge Senegalesen versuchen deswegen jedes Jahr per Boot auf die Kanarischen Inseln zu gelangen – und von da aufs europäische Festland.

Doch Senegal ist wohlhabender und stabiler als Mali, Burkina Faso oder Niger. Es hat deshalb auch wenig zu gewinnen von einer Partnerschaft mit Russland, das vor allem Waffen zu bieten hat. Eher profitiert Senegal auch künftig von Frankreich, das der grösste Investor im Land ist.

So ist wahrscheinlich, dass der «Kandidat des Bruchs» sich als kooperativer erweisen wird, als man vermuten konnte. Dazu passen auch seine politischen Vorbilder. Es sind Barack Obama und Nelson Mandela – Brückenbauer, nicht Spalter.

Weiter Lesen

Los Angeles Unruhen: Kann Trump Nationalgarde Truppen einsetzen? | Protestnachrichten

Trump setzt die Nationalgarde ein, um Proteste gegen Eis in Los Angeles zu unterdrücken | Protestnachrichten

Ronaldo lehnt sich an, bei der FIFA Club World Cup | zu spielen | Fußballnachrichten

Mädchen, 6, unter der Gruppe verhaftet wegen Ermordung von Myanmar General | Konfliktnachrichten

Russlands Wagner Söldner verlassen Mali, Afrika Corps, um zu bleiben | Bewaffnete Gruppen Nachrichten

Mindestens vier bei russischen Angriffen auf die Ukraine Kyiv | getötet | Russland-Ukraine War News

Redakteurfavoriten

Machen Sie London Flüssigkeit wieder

Juni 8, 2025

Los Angeles Unruhen: Kann Trump Nationalgarde Truppen einsetzen? | Protestnachrichten

Juni 8, 2025

«Wählen Sie Europa!»: Macron lädt Wissenschaftler ein, in Frankreich inmitten der US -Finanzierungskürzungen zu arbeiten

Juni 8, 2025

Bayern München hoffnungsvoll, dass Manuel Neuer nach dem Rückschlag von Verletzungen für das Viertelfinale der Champions League fit ist

Juni 8, 2025

Colette war eine Starautorin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bei ihrem Tod richtete Frankreich ein Staatsbegräbnis aus

Juni 8, 2025

Neueste Nachrichten

Von wegen Schönheitsschlaf – ein neuer Tiktok-Trend lässt Frauen nachts wie Monster aussehen

Juni 8, 2025

Ubisoft sexuelle Belästigung Gerichtsverfahren: Bis zu drei Jahre haben die Haftstrafe ausgesetzt, die angefordert wurden

Juni 8, 2025

Von «Mamma Mia!» bis «Mutti» Merkel: Mütter stehen unter besonderer Beobachtung

Juni 8, 2025
Facebook X (Twitter) Pinterest TikTok Instagram
© 2025 Meilleur en Suisse. Alle Rechte vorbehalten.
  • Datenschutzrichtlinie
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt

Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

Sign In or Register

Welcome Back!

Login to your account below.

Lost password?