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Startseite » Was ist dran an Indiens Vorwürfen zum Anschlag in Kaschmir? Die Spur des Terrors führt nach Pakistan
Welt

Was ist dran an Indiens Vorwürfen zum Anschlag in Kaschmir? Die Spur des Terrors führt nach Pakistan

MitarbeiterVon MitarbeiterApril 26, 2025
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Offiziell hat Pakistan islamistische Terrorgruppen wie Lashkar-e Toiba verboten. Es spricht aber einiges dafür, dass der Geheimdienst die Gruppen nicht nur duldet, sondern weiter aktiv nutzt.

Für Indien ist klar, wer hinter dem tödlichen Anschlag auf Touristen in Kaschmir steckt: Pakistan. Nach Überzeugung der indischen Regierung wurde der Angriff von der islamistischen Terrorgruppe Lashkar-e Toiba (LeT) mit Unterstützung des pakistanischen Geheimdiensts verübt. Mindestens zwei der fünf Angreifer waren nach indischen Erkenntnissen Pakistaner. Zwar bestreitet die Regierung in Islamabad jede Verwicklung und wirft Indien vor, keine Beweise vorzulegen. Doch tatsächlich spricht einiges dafür, dass die Spur nach Pakistan führt.

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Indiens Erzfeind hat seit langem ein ambivalentes Verhältnis zu islamistischen Terrorgruppen wie LeT. Zwar hat die Regierung auf Druck der USA die meisten dieser Gruppen nach den Anschlägen des 11. September 2001 verboten. Sie hat ihre Ausbildungslager geschlossen und einzelne Mitglieder festgenommen. Doch blieben LeT und die anderen Gruppen unter anderem Namen aktiv und konnten in der Öffentlichkeit weiter um Spenden und Rekruten werben.

Nach Erkenntnissen indischer und westlicher Nachrichtendienste hat Pakistans Militärgeheimdienst ISI seine Verbindungen zu den Terrorgruppen nie ganz gekappt. Vielmehr nutzt er sie bis heute als Instrument im Kampf gegen Indien. So sollen LeT und andere Gruppen wie Jaish-e Mohammed mit der Duldung der Armee noch immer Ausbildungslager im pakistanischen Teil Kaschmirs unterhalten, von wo aus sie Anschläge in Indien planen.

Die «Armee der Reinen» kämpfte einst gegen die Sowjets

Die Ursprünge von Lashkar-e Toiba, die Indien für den Anschlag in Kaschmir verantwortlich macht, gehen auf den Kampf gegen die sowjetische Besetzung Afghanistans in den achtziger Jahren zurück. In der Anfangszeit unterhielt die «Armee der Reinen», wie die Jihadistengruppe auf Deutsch heisst, enge Beziehungen zu Usama bin Ladin und al-Kaida. Schon damals soll sie Geld und Waffen vom ISI erhalten haben. Nach dem Abzug der Roten Armee aus Afghanistan 1989 verschob sich der Fokus der Gruppe dann auf Kaschmir.

LeT gehört zur salafistischen Bewegung Ahl-e Hadith. Eng verbunden mit ihr ist die Missionsbewegung Jamaat ud-Dawa (JuD). In den neunziger Jahren betrieb diese aus ihrem Hauptquartier beim ostpakistanischen Lahore Koranschulen und Hilfsorganisationen. Ihr Hilfseinsatz nach einem Erdbeben in Kaschmir und andere caritative Tätigkeiten verschafften ihr einiges Wohlwollen in der Bevölkerung. Unter ihrem Deckmantel konnte LeT Propaganda betreiben, Spenden sammeln und Kämpfer rekrutieren.

Nachdem sie ihre Basis von Afghanistan in den pakistanischen Teil von Kaschmir verlegt hatte, verübte sie eine Reihe spektakulärer Anschläge in Indien, darunter 2001 auf das Parlament in Delhi. Nach den Anschlägen von Mumbai, bei denen 2008 mehr als 160 Menschen getötet wurden, stieg der Druck auf Pakistan, gegen die Gruppe vorzugehen. Allerdings blieb JuD auch danach unter anderem Namen aktiv, und auch ihr bewaffneter Arm LeT verübte weiterhin Anschläge in Kaschmir.

Das Vorgehen der Terroristen trägt die Handschrift von LeT

Zu dem Angriff auf die Touristen bekannte sich am Dienstag die Gruppe The Resistance Front. Die indischen Behörden gehen jedoch davon aus, dass es sich dabei um eine reine Frontorganisation von LeT handelt, die dem Kampf für den Anschluss Kaschmirs an Pakistan einen etwas weniger religiösen Anstrich geben soll. Die Polizei ist überzeugt, dass alle fünf Terroristen LeT-Mitglieder waren. Zwar legte sie dafür keine Beweise vor, doch trägt das Vorgehen der Angreifer tatsächlich die Handschrift der islamistischen Terrorgruppe.

So waren fast alle der 26 Opfer bei dem Anschlag Hindus. Augenzeugen berichteten, die Angreifer hätten die Touristen auf der Bergwiese in der Nähe des Touristenorts Pahalgam nach ihrem Namen und ihrer Religion gefragt. Einheimische und Muslime hätten sie verschont, Hindus dagegen gezielt durch Schüsse in Kopf und Brust getötet. Frauen und Kinder liessen sie ebenfalls am Leben, doch mussten sie mit ansehen, wie ihre Ehemänner und Väter ermordet wurden.

Dieses Vorgehen passt zu LeT. Im Gegensatz zu anderen Islamistengruppen in Pakistan, die vorwiegend gegen Schiiten, Sufis und andere muslimische Minderheiten kämpfen, hat LeT stets Hindus als ihre Hauptfeinde betrachtet. Ähnlich wie al-Kaida hatte die Gruppe ursprünglich eine globale Ausrichtung und das Ziel, alle islamischen Länder zu befreien. In der Praxis konzentrierte sie sich aber auf den Kampf gegen Indien und den Anschluss Kaschmirs an Pakistan.

Pakistans Armeechef beschwört die Feindschaft mit Indien

Pakistan hält bis heute an seinem Anspruch auf ganz Kaschmir fest. Der mächtige Armeechef Asim Munir sagte nur wenige Tage vor dem Angriff auf die Touristen, Kaschmir sei Pakistans «Halsschlagader». Sein Land werde den Kampf der Kaschmiri gegen die indische Besetzung immer unterstützen. Der General, der vor seiner Ernennung zum Armeechef 2022 den ISI geleitet hatte, ermahnte die Pakistaner, niemals zu vergessen, dass sie durch ihre Religion, ihre Bräuche und Traditionen grundverschieden von den Indern seien.

Die indischen Medien werten die Rede Munirs als Beweis dafür, dass die pakistanische Armeeführung weiter eine harte Linie im Kaschmir-Konflikt verfolgt. Die Armee gilt als der wahre Machthaber in Pakistan. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger wird Munir als Hardliner eingestuft, der im Konflikt mit Indien bereit ist, grössere Risiken einzugehen. Welches Kalkül der Armeechef mit dem Anschlag auf die Touristen in Kaschmir verfolgt haben könnte, ist aber unklar.

Zwar könnte ein Konflikt mit Indien der Armee erlauben, von der Krise der Wirtschaft und der Verschlechterung der Sicherheitslage an der Grenze zu Afghanistan abzulenken. Eine Eskalation würde aber die ohnehin fragile Wirtschaft destabilisieren. Auch ist die Gefahr gross, dass sich Pakistan damit in der Welt noch weiter isoliert. Die USA, die lange Pakistans wichtigster Verbündeter waren, sind seit ihrem Rückzug aus Afghanistan 2021 ohnehin auf Distanz gegangen. Ein Anschlag auf unschuldige Touristen ist kaum geeignet, das Verhältnis zu verbessern.

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